Was ist Träumen aus medizinischer Sicht ?
Im Schlaf wird das Gehirn nicht abgeschaltet, sondern in einen anderen Verarbeitungsmodus umgeschaltet.
Träume sind geistige Aktivität im Schlaf. Sie ermöglichen einen Blick auf die nächtliche Informationsverarbeitung des Gehirns.
Das Traumerleben kann von guter, indifferenter oder auch schlechter Stimmung begleitet sein.
Da das "Schlafbewußtsein" meist nicht den Gesetzen des logischen Denkens im Wachzustand folgt, sind die Traumerlebnisse oft verworren oder symbolisch verklärt. Der Blick auf die Träume und ihre Bedeutung hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte immer wieder verändert.
Mit Hilfe einer Power-Point - Präsentation werde ich Ihnen Träumen aus ärztlicher Sicht darstellen. Hierbei geht es nicht um "esoterische Traumdeutung", sondern um die Bedeutung des Traums unter medizinischen Aspekten.
Alpträume - wie helfe ich mir selbst?
Alpträume entstehen aus unterschiedlichsten Ursachen körperlicher, meist aber psychische Art.
Treten Alpträume einmal pro Woche oder häufiger auf und wird dadurch die Befindlichkeit der Betroffenen ( Angst vor dem Einschlafen, schlechte Schlafqualität, Beeinträchtigung der Stimmung, verminderte Leistungsfähigkeit am Tag ) deutlich gestört. so spricht man von einer Alptraumstörung.
Je stärker die begleitenden negativen Gefühlen sind, desto quälender sind die Alpträume für den Betroffenen.
So ergibt sich eine Reihenfolge des dysphorischen Traumerlebens, die sich von unangenehmen Träumen hin zu quälenden Alpträumen mit geringem oder hohem Leidensdruck und den durch extreme Erlebnisse wie Naturkatastrophen, Folter, Vergewaltigung, Kriegshandlungen o.Ä. hervorgerufenen posttraumatischen Belastungsstörungen und ihren auch am Tage auftretenden traumartigen Erlebnissen ( Flashback ) reicht.
Die Behandlung einer Alptraumstörung mit der Imagery Rehearsel Therapie ( IRT ) ist bewährt, Sie wird in meiner Sprechstunde erläutert und anhand von einem Ihrer Alpträume eingeübt. Halten Sie bitte einen eigenen ausformulierten Alptraum bereit.
Bei schweren posttraumatischen Belastungsstörungen sollte die IRT in eine umfassendere psychotherapeutische Behandlung eingebettet sein.